Wir beginnen den Bericht über die erste Einrichtung der Fritz!Box 7530 AX mit einer Reihe Screenshots.
Hier klicken, um alle Screenshots anzusehen.
Zu Beginn wird ein Kennwort festgelegt:
Die Funktion eines Assistenten wird angeboten:
Der Internetanbieter ist auszuwählen:
Es erfolgt die Einrichtung:
Die DSL-Verbindung kann nicht hergestellt werden:
Es werden Ursachen für das Misslingen genannt:
Da capo: ein zweiter Versuch:
Ja, wir haben einen DSL_Business-Anschluss.
Dieser wurde aber nicht erkannt (s.o.)
Daher werden denn jetzt die Zugangsdaten eingegeben:
Es erfolgt ein erneuter Verbindungsversuch:
Nachdem die "Automatische Erkennung" nicht funktioniert hat, werden die Daten manuell eingegeben:
Ahhh... wir kommen ein Stück weiter:
Aber: es gibt nach wie vor keine Internetverbindung...
... quod erat demonstrandum:
LAN & WLAN funktionieren:
Hier der ad-hoc-Status:
Wir lassen die noch fehlenden Funktionen überprüfen:
Dennoch kommt es zu keinem handshake:
Also: Ein nochmaliges manuelles Eintragen a l l e r Zugangsdaten...
... und in Folge davon: Eine positive Rückmeldung
Es geht nun weiter voran: Eintragung und Speicherung aller Rufnummern:
Einrichtung und Bearbeitung der eigenen Rufnummern:
Es folgt die WLAN-Einrichtung:
Und hier: Die ersten DSL-Messergebnisse:
Summa Summarum verlief alles ’nach Plan’. Aber es gibt auch Nachbesserungsbedarf, denn offensichtlich werden im System bislang nur die aktuellsten DSL-Business-Anschlüsse der Telekom Deutschland als solche erkannt.
Wir haben zeitgleich mit diesem Installationsgeschehen ein Monitoring an einem der Techniksupport-Arbeitsplätze vornehmen lassen. An diesem wurde zwar eine AVM Fritz!Box erkannt, aber noch nicht die hier infrage stehende "AX"-Version.
Die sich anschliessenden nitty gritty tasks bedurften danach ebenfalls einer weiteren Einarbeitung, die durchaus ein gewisses Fachwissen - und ausreichend Geduld - voraussetzt.
Ganz grob lässt sich sagen:
Bisher haben wir uns auf die ’basics’ beschränkt, reizvollere Themen von den NAS- bis zu den VPN-Funktionen wurden noch nicht erprobt.
Schon alsbald nach der Einrichtung wurde klar: Derzeit noch Hände weg von allem, was mit IPv6 zu tun hat. Warum, dazu mehr hier in der Anmerkung: [1].
Wer die Faxdienste richtig nutzen will, muss sich Zeit für deren Einrichtung nehmen.
Auf jeden Fall das Update von der Version 7.20 auf die Version 7.21 vornehmen!
Ein Konto anlegen und die Hotline-Hilfe in Anspruch nehmen [2].
Wir haben uns in der Anmerkung (1) sehr ausführlich damit beschäftigt, dass sich das IPv6-Protokoll zwar "abschalten" aber nicht ausser Kraft setzen lässt. Das heisst, es wurden auch weiterhin über DHCP IPV6-Adressen im LAN und im WLAN verteilt / vergeben.
Wir haben viel Zeit verwendet, um den Auslöser dieses Problems zu identifizieren. Das Ergebnis lautet: Um die lokale Vergabe von IPv6-Adressen per DHCP deaktivieren zu können, muss man zunächst die IPv6 in den Interneteinstellungen aktivieren. Erst dann kann im LAN die IPv6 Vergabe deaktiviert werden:
Nach Erledigung der Abschaltung im LAN darf IPv6 auch in den Interneteinstellungen deaktiviert werden.
Hier zeigt sich die Fritz!Box 7530 AX weniger anwenderfreundlich, als wir es nach Jahren des Einsatzes von AVM-Routern erwartet hätten.
[1] Wir haben gut Zeit gebraucht, um uns diesem Thema nochmals qualifiziert zu stellen. Hier der Sachstand nach dem Abschluss der Installation vom 14. Dezember 2020:
Aber auch nach dem erfolgreichen Abschluss der Installation liessen sich einige Rechner von Intel vom System nicht ansprechen, da die Box immer noch via IPv6 mit diesen kommunizierte.
Und es gab ein zweites Problem. das bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gelöst werden konnte, auch nicht, nachdem alle intel-Treiber auf einer DELL-Werkstation XPS 8700 respektive auf einem HP Pavilllon Elite HPE 520it geprüft worden waren:
Das erste Problem schon, wie hier aschliessend beschrieben wird, nachdem der IPv6-Dienst auf der Fritz!Box-Seite komplett deaktiviert wurde.
Wie wir dem Problem auf die Schliche gekommen sind, kann man hier nachlesen if you know what it means... :
nslookup informiert uns darüber, dass die NAS keine IPv4-Adresse vom Fritz!Box-DHCP-Server zugeteilt bekommen hat, sondern hilfsweise nur eine IPv6-Adresse.
Dieser nachfolgend gezeigte Screenshot zeigt ebenfalls, dass der AVM-Router dem NAS eine IPv6 - Protokoll - Adresse zugewiesen hat, da und keine IPv4 - Adresse. Ein Klick auf den Link auf dem Fritz!Box-Interface öffnet die IP-Version 6 - Adresse im NAS.
Deshalb ist das NAS mit den bislang verwendeten IPv4-Adressen nicht erreichbar, die noch an anderer Stelle gespeichert sind. Dass deshalb alternativ IPv6 angeboten wird, macht ja auch Sinn: Unter der Voraussetzung, dass alle im Netz befindlichen Geräte auch in der Lage sind, diese zu bespielen. Jene, die das nicht können, oder versuchen auf alte schon gespeicherte IPv4-Adressen zuzugreifen, haben dann keinen Erfolg.
Selbst ein durchaus qualifizierter Nutzer bzw. eine Nutzerin wird eher selten in der Lage sein, dieses ’Kuddelmuddel’ zu verstehen und aufzulösen.
[2] ... auch wenn dort gerade mal für mehrere Stunden der Server ausgefallen ist und lange Wartezeiten anstanden...